SC EMPOR
Mörsdorf e.V.

1.Mannschaft : Spielbericht (2009/2010)

1.Kreisklasse
13. Spieltag - 14.11.2009 14:00 Uhr
SG Union Isserstedt   SC Empor Mörsdorf
SG Union Isserstedt 3 : 1 SC Empor Mörsdorf
(2 : 1)

Spielstatistik

Tore

Chris Hädrich

Gelbe Karten

Ronny Heuschkel, Thomas Landes

Rote Karten

Bülent Ülker (62')

Zuschauer

65

Torfolge

0:1 (23')Chris Hädrich per Freistoss
1:1 (27')SG Union Isserstedt
2:1 (34')SG Union Isserstedt
3:1 (48')SG Union Isserstedt

Kommentar zum Spiel

Gekämpft haben sie,die Mörsdorfer Fußballer,die sich auf dem schweren Platz dem "Spitzenteam" von Isserstedt stellten. Am Ende reichte es nach einer 1:0 Führung nicht für Punkte, weil der Gastgeber seine Chancen konsequent nutzte und der eigene Angriff einfach zu wenig Gefahr auf das Isserstedter Tor ausstrahlte. Das kärgliche Auswechselkontingnet des SCE von nur einem Spieler war schon zu Beginn schnell ausgeschöpft, als sich R.Göldner nach einem Sprint eine Muskelverletzung zuzog. Absagen wegen dienstlicher Verpflichtungen, Sperren und privater Vorhaben ließen die Mörsdorfer schon gehandicapt in das doch wichtige Spiel gehen - so richtig verstehen kann man das alles nicht!

Das Spiel hatte in der zweiten Halbzeit seinen unschönen Höhepunkt, als B. Ülker die Rote Karte zu recht gezeigt bekam und danach sich noch mit den pöbelnden Isserstedter Zuschauern anlegte. Es soll hier ganz klar gesagt werden: Ein solches Verhalten wird nicht akzeptiert. Dennoch wie es in den Wald hereinruft, so kommt auch das Echo heraus. Ausländerfeindliche Schimpfworte unterster Schublade überhörte der Schiri ebenso wie Isserstedter Offizielle. Die Nummern der Spieler, die sich dabei besonders hervortaten sind bekannt und werden hoffentlich seitens des KFA noch genauso belangt werden,wie zu Recht B.Ülker.

Ansonsten lohnt es sich nicht, viele Worte über das Spiel zu verlieren. Der schwere Boden des Isserstedter Spielfeldes ließ vielleicht nicht allzuviele spielerische Höhepunkte zu, vielleicht verfügten beide Mannschaften an diesem Spieltag auch nicht über diese Qualitäten.

Es scheint jedoch so, das der momentane Erfolg der Isserstedter einige Leute im dortigen Umfeld schon zu gönnerhafter Selbstgefälligkeit verleitet. Die Zuschauer, die im vergangenen Jahr so zahlreich die Spiele der Isserstedter verfolgten, haben offensichtlich dafür schon ein besseres Gespür. Sie blieben einfach zu Hause!

Für den SCE kommt es nun darauf an, nicht den Kopf in den Sand zu stecken, sondern einfach weiter zumachen. Vielleicht auch mal mit etwas mehr Unbekümmertheit und Lockerheit. Es sind immer noch 14 Spiele in dieser Saison zu absolvieren, mehr als die Hälfte. Packt es einfach an und laßt Euch nicht unterkriegen!