1.Mannschaft : Spielbericht (2009/2010)

Kommentar zum Spiel

Ein spannender Pokalnachmittag auf dem Sportplatz in Lobeda- West! Erst in der Verlängerung konnte sich der SC Empor gegen die Zweite von Lobeda 77 durchsetzen. Bis zu den entscheidenden Treffern in der Verlängerung spielten beide Vertretungen fair und auf Augenhöhe. Dabei gelangen sehenswerte Tore. Vor allem die dritten Treffer beider Mannschaften waren "Tor des Monates " wert. Zunächst krachte Th. Landes aus gut 25 Metrern den Ball unter die Latte des Jenaer Tores, fast im Gegenzug ein ebenso sehenswerter Fernschuß der Lobedaer in das Mörsdorfer Tor. Hatte man im vergangene Jahr noch wenig Mühe den Gegner zu besiegen, war es in diesem Jahr ein hartes Stück Arbeit, die nächste Runde zu erreichen. Einmal lag es an der stärkeren Leistung der Platzherren, zum anderen daran, das der SCE sich durch Fehler im Spielaufbau immer wieder aus dem Spiel brachte. Kam man zu guten Spielzügen, dann gelangen schließlich auch Tore. Dennoch zeigte sich auch in diesem Spiel wieder, das nicht immer sicher in der Abwehr agiert wurde und das vor allem im Mittelfeld ein Denker und Lenker vermißt wird. Viel zu wenig ist man sich seiner spielerischen Mittel sicher, zu wenig Selbstvertrauen zeigen einige Spieler, ihr Potential abzurufen. Ein in überragender Form befindlicher Th. Landes kann allein nicht das gesamte Spiel der Mörsdorfer tragen. Er braucht dringend Unterstützung! Hemmend wirkt sicher momentan auch, das in jedem Spiel personelle Veränderungen nötig werden, so das man nicht so richtig die komplette Stammformation erkennen kann. Dennoch: Das Weiterkommen durch den Sieg in der Verlängerung ist auf jeden Fall positiv zu werten, denn an der Moral hat es auch nach Gegentoren nicht gefehlt und die Mannschaft war in der Lage, die 120 Minuten schließlich erfolgreich zu bestreiten. Mitkonkurrenten aus der Staffel wie Isserstedt oder Hermsdorf II waren dabei durchaus nicht so erfolgreich! Nun geht es in die ersten entscheidenden Punktspiele für den weiteren Saisonverlauf. Ein guter Anfang ist gemacht, der Anlaß zu Hoffnungen gibt, es ist allerdings auch noch genügend "Luft nach oben". Schöpft sie aus Jungens!