SC EMPOR
Mörsdorf e.V.

1.Mannschaft : Spielbericht (2007/2008)

Kreisliga
3. Spieltag - 08.09.2007 15:00 Uhr
SV Jenapharm Jena II   SC Empor Mörsdorf
SV Jenapharm Jena II 3 : 4 SC Empor Mörsdorf
(3 : 0)

Spielstatistik

Tore

Thomas Oelsner, Robert Beier, Mirko Hirschleber, Kai Reisdorf

Assists

Robert Beier, Mirko Hirschleber, Kai Reisdorf

Gelbe Karten

Thomas Oelsner, Steffen Burgstedt

Zuschauer

38

Torfolge

1:0 (24')SV Jenapharm Jena II
2:0 (33')SV Jenapharm Jena II
3:0 (44')SV Jenapharm Jena II
3:1 (65')Robert Beier per Kopfball (Mirko Hirschleber)
3:2 (75')Thomas Oelsner (Kai Reisdorf)
3:3 (83')Kai Reisdorf (Robert Beier)
3:4 (89')Mirko Hirschleber

Mörsdorf dreht Resultat

Am Ende siegte der SCE auf dem Minikunstrasenplatz in Winzerla mit 4:3.
Ende gut - alles gut ? Wohl eher nicht!
Nach der undiskutablen Leistung der Vorwoche und dem Versuch einer Aussprache vom Dienstag, sah man erneut eine schlechte Vorstellung des SCE in der ersten Halbzeit.
Als nach einer kurzen Abtastphase die Jenaer das Tempo anzogen, zeigte man sich in der Abwehrarbeit unorganisiert, in den Zweikämpfen zumeist unterlegen und im Angriff völlig harmlos. Folgerichtig kassierte man Gegentore und das Halbzeitergebnis ließ schon Schlimmes ahnen: 0:3!
Jenapharm ging gelassen und entspannt in die Kabine, Empor ließ die Köpfe hängen.
Mit Beginn der zweiten Halbzeit wurde umgestellt, Müller und nach langer Zeit wieder Heuschkel kamen in das Spiel. Durch die gesamte Mannschaft ging ein Ruck und man bekam immer mehr Spielanteile in der Hälfte des Gegners. Endlich wurden Zweikämpfe gewonnen, es wurde sich gegenseitig geholfen und niemand war sich zu schade, lange Wege zu gehen.
Die Dynamik des Mörsdorfer Spieles bekam nach einer Stunde noch einmal zusätzlichen Schwung mit der Einwechslung von Reisdorf. So gelangen in den letzten zwanzig Minuten noch Tore, mit denen man das Spiel drehte und die Moral der Gastgeber brach. Die füßballerisch durchaus gut spielenden „Pharmer" hatten auch in der zweiten Halbzeit Chancen, den „ Sack zu zumachen" als der SCE alles auf eine Karte setzte und viel Raum für Konter bieten musste
Dieses Mal jedoch wurde der Einsatz und die Moral belohnt. Im Ergebnis sollten nicht nur die drei Punkte für Mörsdorf stehen, sonder auch die praktische Erkenntnis, das mit Einsatz, Kampfund Teamgeist immer alles in einem Spiel möglich ist. Es tut auch gut zu wissen, das der Spielerkreis der Ersten in diesem Jahr so bestückt ist, das man Ausfälle aus den verschiedensten Gründen von Leistungsträgem kompensieren kann. Engagiert und mit Können schließen junge Spieler die Lücken und melden unmissverständlich Stammplatzansprüchen an. Das stimmt hoffnungsvoll und hilft ganz sicher einigen „Setzkarpfen" ihre Haltung zur Mannschaft und den gesteckten Zielen zu überdenken.
Wenn der Kampfgeist der zweiten Halbzeit von Jena jedes Wochenende entfacht wird, dann wird man viel erreichen können. Diese Erkenntnis muß sich setzen, dann ist am Ende doch alles gut!

Aufholjagd belohnt
Jenapharm Jena II - SC Empor Mörsdorf 3:4 (3:0) (piek/OTZ).
Ein Blick auf die Halbzeit-Resultate sagt alles über die Partie aus. Mörsdorf spielte die ersten 45 Minuten wie bei Fortuna Jena - unorganisiert, einfach nur schlecht. Mit dem 0:3 zur Pause schienen die Messen gesungen. Trainer Helmut Minde stellte fast die gesamte Mannschaft um, plötzlich lief es. Dank der besseren Kondition, größeren Kraft und des nötigen Quäntchen Glücks drehte Empor das fast sicher verlorene Spiel noch um. Thomas Oelsner, der auf die Sechser-Position rückte, und Mirko Hirschleber peitschten die Gäste vehement nach vorn. Jenapharm II spielte gut, verpasste das vierte Tor mehrfach (Latte/Pfosten). Rico Rocke hielt seine Mannschaft mit guten Paraden im Spiel. "Wir müssen uns trotzdem mal unterhalten, wie es sein kann, dass die Mannschaft nach einer Aussprache so eine erste Halbzeit hinlegt", sagte Minde.