1.Mannschaft : Spielbericht (2009/2010)

Kommentar zum Spiel

Die Körpersprache der Spieler beider beider Mannschaften nach dem Abpfiff verriet: Mörsdorf hatte ein wichtiges Spiel gewonnen und Hermsdorf ein Wichtiges verloren. Der SC Empor gewann verdient, weil er sich zahlreiche Torchancen erarbeitete, von denen drei zu Toren genutzt wurden. Die Hermsdorfer Zweite verlor verdient, da sich die Mannschaft in den neunzig Minuten nicht eine richtige Torchance erspielte. Überraschend bei den Gästen vor allem, das man das gepflegte Spiel über das Mittelfeld vermißte und statt dessen viel mit langen Bällen vom Tor und aus der Abwehr operierte. Dabei waren die Hermsdorfer Stürmer bei den Mörsdorfer Abwehrspielern in guten Händen. Schnell rückte man bei Ballbesitz nach vorn heraus und ließ die gegnerischen Stürmer ins Abseits laufen. Im Zweikampfverhalten ließen vor allem wieder A. Opitz und T. Peißker nichts anbrennen, vor der Abwehr dominierten im Mittelfeld R. Grüttner( spielte mit leichter Verletzung unaufgeregt und sehr mannschaftsdienlich) und Th. Landes. Letztere beindruckte mit seinem Laufpensum und seinem Einsatz. Er konnte eigentlich nie richtig gestellt werden, erzielte ein schönes Tor nach einem beeindruckenden Solo ( 2:0) und legte ebenso dynamisch das 3:0 für A. Demirel auf. Alles in allem bestätigte die Mörsdorfer Mannschaft die Leistung der Vorwoche und zeigte sich mannschaftlich sehr geschlossen und motiviert. Einziger Wermutstropfen im Mörsdorfer Lager war erneut der Blick auf die Auswechselbank. B. Ülker war zu Beginn der Einzige, D. Blumentritt kam im Laufe des Spieles noch dankenswert dazu. Wieder meldeten sich am Donnerstag schon die üblichen Verdächtigen ab. Ein Zustand, der auch in der Mannschaft, die ordentlich trainiert und spielt immer weniger toleriert wird.

Auch in dieser Spielzeit entschied wieder die Gastgebermannschaft das Derby. Sicher, man hat fußballerisch auch schon bessere Derbys gesehen, im Großen und Ganzen war auch dieses fair. Interessant oder auch manchmal sicher ärgerlich für die betroffene Mannschaft war die Leitung des Schiedsrichters aus dem KFA Saalfeld Rudolstadt.

Für das Endergebnis war seine manchmal fehlerhafte Regelauslegung aber ganz sicher ohne Bedeutung. Das hatte die Mörsdorfer Mannschaft während der Spielzeit ohne wenn und aber zu ihren Gunsten erspielt. Dafür Anerkennung und Glückwunsch!