1.Mannschaft : Spielbericht (2006/2007)

SV Orlamünde - SC Empor Mörsdorf 2:3 (2

Erneut musste der SC Empor mit Personalsorgen in ein Spiel gehen. Ohne Ülker, Blumentritt, Vollmer, Oelsner und Th. Hebenstreit fuhr man nach Orlamünde.
Nach langer Pause erklärte sich Heuschkel bereit auszuhelfen und erstmals kam der gerade siebzehn gewordene Graumüller mit in die Mannschaft. Am Ende standen drei Punkte zu Buche, ein 3:2 Sieg der Lohn für gute Moral, Teamgeist und Einsatzbereitschaft war. Schnell nahm die Mannschaft das Heft des Handelns in die Hand und erarbeite sich Chancen. Spätestens als Reisdorf im Strafraum gelegt wurde und Müller sich den Ball auf dem Elfmeterpunkt zurechtlegte, sollte das 1:0 fällig sein. Aber der Orlamünder Keeper hielt den zu unplatziert geschossenen Ball. Empor blieb dennoch am Ball, die 2:0 Führung war dann der verdiente Lohn gegen einen Orlamünder Mannschaft, die nicht den Anschein erweckte, noch einmal in das Spiel zurückzukommen. Dazu verhalfen dem Gastgeber zwei krasse Fehler in der Abwehr der Mörsdorfer, noch dazu unmittelbar vor der Pause. Mit Wideranpfiff hatte der SC den Rückschlag überwunden und war wieder bemüht das Spiel offensiv zu führen. Sicher merkte man in dieser Phase, dass der etatmäßige Angriff fehlte, die Überlegenheit endete zumeist vor dem Orlamünder Strafraum. Nach einem abgewehrten Ball bot sich für den laufstarken P. Hebenstreit eine schmale Gasse in das rechte Toreck. Genau dahinein platzierte er seinen straffen Schuss und die erneute verdiente Führung war erreicht. Danach wurde das Spiel kontrolliert, meist hielt man den Gegner mit Einsatz und Engagement vom eigenen Strafraum fern und konnte so den Vorsprung bis zum Schlusspfiff sichern.
Ein verdienter Sieg zum Abschluss der ersten Halbserie, in der man gegen die Mannschaften, die in der Tabelle hinter einem stehen (bis auf Post Jena, immer Punkten konnte. So befindet man sich in der oberen Tabellenhälfte in sicheren Gefilden, von der Spitze aber in respektvoller Entfernung - die Ursachen dafür sind bekannt. Auch in diesem Spiel machten die Schiedsrichter wieder Schlagzeilen, diesmal vor dem Spiel: Der seit Wochen angesetzte Sportfreund aus dem Nachbarkreis hatte gerade seine Platzbegehung beendet, da kam D. Schweighöfer und machte seinen Anspruch geltend, das Spiel pfeifen zu wollen. Beide Mannschaften fühlten sich geehrt, dass ein so großes Interesse unter den Schiris besteht, mal ein Spiel der beiden zu leiten.
D. Schweighöfer erhielt sie dann dieses Mal. Nicht traurig sein, möchte man dem vergebens Angereisten sagen, vielleicht klappt es beim nächsten Mal.

Schiedsrichter: Schweighöfer D. (Großromstedt)