1.Mannschaft : Spielbericht (2008/2009)

Kommentar zum Spiel

Wie wichtig Tore zum richtigen Zeitpunkt sind, zeigte auch der Spielverlauf an diesem Wochenende: Kassierte der SCE am vergangenen Spieltag unmittelbar nach dem Anpfiff zur zweiten Halbzeit das vielleicht entscheidende Gegentor, so gelangen diesmal die entscheidenden Treffer zum Sieg genau in diesem Spielabschnitt. In der ersten Halbzeit glichen die Kahlaer die Führung des SC schnell aus und investierten insgesamt mehr in das Spiel. Die Gäste gewannen viele Zweikämpfe im Mittelfeld, bewegten sich mehr auf dem Platz als die Mörsdorfer, einzig zwingende Torgelegenheiten blieben aus. Zur Halbzeitpause beendete das Geburtstagskind Ch. Tampe seinen Einsatz und für ihn kam T. Landes in das Spiel, der leider immer noch mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hat. Seine erste Ballberührung nach einem hohen Ball in den Strafraum brachte die Führung für den SCE. Fast beim nächsten Angriff erzielte M. Reissig per straffem Nachschuß das 3:1 und das Spiel war im Wesentlichen für den Gastgeber gelaufen. Die zweite Hälfte des Spieles gehörte somit klar dem SCE, der vor allem durch B.Ülker das Ergebnis deutlich höher hätte schrauben können. Der Mörsdorfer Stürmer zeigt sich seit Wochen in guter Verfassung, ist sehr ballsicher und laufbereit, nur mit dem Abschluß hapert es. Sein Abspiel zu T. Landes beim 4:1 war vorbildlich, der gesamte Spielzug führte wohl zum schönsten Tor des Spieles. Am Ende ein wichtiger Sieg der weiter Luft nach hinten in der Tabelle schafft und den Anschluß an das Mittelfeld herstellt. R. Perner leitete das Spiel sicher und souverän und zeigte mit seiner Erfahrung aus höheren Klassen, wieweit Körpereinsatz möglich ist und wo gepfiffen werden muß. Ein Gespür, das leider vielen Kreisklassen- Schiris oft fehlt.

Der SCE mußte schon zeitig auf seinen Kapitän M. Hirschleber verzichten, der mit einer Zerrung ausgewechselt werden mußte. Auf seinen Einsatz hofft man wieder zu den nächsten beiden Spielen, die erneut auf heimischem Platz stattfinden. Hier sind noch sechs Punkte zu holen, die am Jahresende nach verkorkstem Start einen versöhnlichen Blick auf die Tabelle zulassen würden.