1.Mannschaft : Spielbericht (2010/2011)

Kommentar zum Spiel

Den Unterschied machte die Fehlerquote vor dem eigenen Tor aus: Lobeda 77 ließ (fast) nichts zu, Empor leistete sich zwei entscheidende Fehler und vorlor dadurch mit 0:2. Im Gegensatz zum letzten Wochenende war der Gegner durchaus bei weitem nicht von der Qualität wie Jenapharm, auch stand der SCE in der Abwehr lange Zeit sehr gut und ließ den Lobedaern keinen Spielfluß zu. So versuchten es die Platzherren mit langen Bällen und brachten dabei das Mörsdorfer Tor kaum in Gefahr. Der 0:0 Halbzeitstand entsprach dem Spielverlauf. Erst nach einer knappen Stunde zeigte sich bei einigen Mörsdorfern das fehlende Training und man kam mehr unter Druck. In dieser Phase bekam die Mannschaft den ersten Gegentreffer als ein Abziehbild des 0:1 der Vorwoche. Der zweite Gegentreffer ließ in seiner Vorgeschichte durchaus Diskussionen um die nicht immer überzeugende Schiedsrichterleistung zu.

T. Peißker war im Kampf mit einem Lobedaer Spieler zusammengeprallt, beide Spieler blieben liegen und der Ball wurde daraufhin durch den SCE ins Seitenaus befördert. Nach der Behandlungspause ließ der Schiedsrichter überraschender Weise mit Freistoß für Lobeda 77 das Spiel fortsetzten. Vorangegangen war weder ein Foul noch ein Schiedsrichterpfiff. Sei es wie es sei, dieser Freistoß landete im Netz weil die Mörsdorfer Mauer schlicht und ergreifend falsch gestellt war. Dem verletzten Lobedaer Spieler an dieser Stelle die besten Wünsche für eine schnelle Genesung, unverständlich die Pöbeleien Einiger aus der Lobedaer Ecke zu diesem Zeitpunkt, zumal das Spiel insgesamt fair war. Kurz vor Schluß hatte A. Demirel noch einmal die Chance zu verkürzen, der Ball landete jedoch nicht im Netz. Der SCE braucht sich der Leistung in Lobeda West nicht zu schämen. Man spielte weitestgehend auf Augenhöhe und zog letztlich durch individuelle Fehler den Kürzeren. Das passiert überall im Fußball und sollte die Mannschaft keineswegs hinunterziehen. Ganz im Gegenteil ist jetzt Teamgeist und Zusammenhalt gefragt, fallen doch länger wichtige und stets aktive Spieler durch Verletzung aus. Da tat es gut, das mit Ch. Hauck ein trainingsfleißiger Mörsdorfer sein Kreisligadebüt feierte und nicht enttäuschte. Solche Charaktäre sind in den nächsten Wochen gefragt, um das eine und andere Loch zu stopfen, das sich nun auftut. Es kommen in den nächsten Spielen Gegner, die man kennt und die bei der richtigen Einstellung auch zu bezwingen sind. Die Einstellung und die Moral hat an diesem Wochenende auf jeden Fall beim SCE gestimmt und das sollte Kraft geben!